Ach, SIE sind das?
Find‘ ich gut!
Ich telefonierte gerade mit dem Kundenservice eines Büromaterialversenders und während des Gesprächs meinte der Mitarbeiter plötzlich „Ach, DER sind Sie, ich habe Ihr Bewerbungsvideo gesehen, geile Nummer!“
Ok … So war das zwar gedacht, aber es ist schon merkwürdig.
So auch, als ich zum Jahreswechsel mit dem Aquaristik-Onlinehändler meines Vertrauens telefonierte. Auch er kannte meine Bewerbung und fand sie toll – zumindest weiß ich, woher er sie kennt, er folgt mir auf twitter.
Wenn also meine Bewerbung potentiell viral gedacht war, warum finde ich diese Situation merkwürdig? Ich habe ja auch kein Problem, mich auf einer Bühne zu zeigen und dort notfalls „zum Affen zu machen“ – doch im Gegensatz zur Bühne habe ich bei den Bewerbungsvideos eben kein direktes Feedback aller Konsumenten.
Und das ist Schade, denn einerseits kommt meine Bewerbung ganz schön rum, andererseits hapert es noch etwas an der Weiterleitungsquote. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass es wirklich einige Leute gibt, die meine Bewerbungskampagne für eine Art Comedyformat halten und daher nicht weitergereicht haben (das zeigen zumindest einzelne Begegnungen ähnlich den beiden oben beschriebenen Beispielen).
Nun würde der Theaterkritiker sagen, ich bin selbst Schuld, habe ich doch zu viel Humor in die Videos hineingebracht. Natürlich hätte ich deutlich ernstere Bewerbungsvideos machen können, die dann auch wirklich jeder sofort als Bewerbung verstanden hätte – nur bezweifle ich, ob bei den Videos dann nicht auch der geneigteste HR-Mitarbeiter eingeschlafen wäre …
Daher ein kleiner Hinweis auf meine Aktion Urlaubsgeld, die übrigens Ernst gemeint ist:
http://eliteunistudent.de/2011/11/08/jobaktion-urlaubsgeld
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